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Freitag, 01. September 2006 - 01:04

"Die Asche von Eden" von William Shatner

This post is also available in english.

Neben Fachbüchern und Büchern die mich zum nachdenken und weinen bringen, mag ich auch Romane die im Star Trek Universum spielen. Vor kurzem habe ich endlich einmal wieder einen solchen Roman durchgelesen, nämlich “Die Asche von Eden” von William Shatner. Shatner ist den meisten wohl hauptsächlich in der Rolle des James T. Kirk aus der ersten Star Trek Serie und den ersten 7 Star Trek Filmen bekannt. Seine Star Trek Romane gehören zu den beliebtesten und am meist verkauftesten “ihrer Art” (Hint! Hint! (Smiley: grins)). “Die Asche von Eden” ist der erste Teil einer Trilogie und beginnt zeitlich nach den Geschehnissen von Star Trek 6.

Foto des Buches

Inhalt

Wie immer liegt es nicht in meiner Absicht etwas zu verraten, trotzdem gebe ich vorsichtshalber einmal eine Spoiler-Warnung aus.

Wie gesagt, die Geschichte spielt nach dem sechsten Kinofilm. Kirk ist in den Ruhestand gegangen, der Rest der Enterprise Crew weilt entweder auch im Ruhestand bzw. jeder wurde seiner neuen eigenen Mission zugeteilt. Wie das im siebten Kinofilm schon angedeutet wurde, langweilt sich Kirk – er fühlt sich alt und nutzlos. Von der Sternenflotte ist er auch genervt, vor allem nach dem sein früherer “Kumpel” Drake zum neuen Oberbefehlshaber der Flotte wird. Kirk beschließt also aus der Flotte auszutreten und langweilt sich dann nur noch mehr. Allerdings bekommt er Besuch von einer geheimnisvollen Fremden, die ihn um Hilfe bittet, da es auf Ihrem Planeten große Probleme gibt, die nur er lösen kann. Außerdem ist Kirk von dieser Fremden so fasziniert, dass er sich in sie verliebt und ihr (natürlich) hilft. Blind vor Liebe und neuem Lebensmut bemerkt Kirk allerdings nicht, dass er anscheinend nur Teil eines Komplotts zu sein scheint.

Kritik

Mein erster Star Trek Roman den ich gelesen habe, war von Peter David. Seitdem habe ich fast nur Star Trek Bücher von ihm gelesen. Nachdem allerdings sein (zumindest deutsches) Material nicht unerschöpflich ist, musste ich mir einen anderen Star Trek Roman suchen. Nachdem ich mit “Sturm auf den Himmel” von Esther Friesner nicht so zufrieden war, war ich umso froher, als ich gemerkt habe, dass die Shatner Romane wirklich nicht schlecht sind und nicht nur aufgrund des Namens des Autors vorzugsweise in den Bücherläden zu finden sind. Um es kurz zu machen: Ich war ziemlich begeistert von dem Buch! Natürlich, es ist ein Shatner Roman und daher ist er auch sehr Kirk-lastig. Aber es gibt genug Anspielungen auf das gesamte Star Trek Universum und die Star Trek Historie.
Die Story ist nicht flach sondern recht gut ausgeklügelt und nachvollziehbar. Eigentlich ist alles mit drin: Philosophisches, Liebe, Freundschaft, etwas Action (nicht soviel wie bei Peter David!), Spannung und sogar etwas Erotik. Besonders beeindruckend fand ich, dass ich mich gerade am Anfang des Buches Mitleid mit Kirk hatte und mich manchmal selbst richtig alt fühlte, so gut und glaubwürdig waren die Gedankengänge von Kirk ausformuliert.

Bewertung

Das knapp 400 Seiten dicke Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen und hatte alles was ich mir von einem Star Trek Roman erwarten kann. Meine Bewertung lege ich auf 4 von 5 Punkte.
Die volle Punktzahl kann ich nicht ganz vergeben, da ich in den besten Werken von Peter David eine Genialität finden konnte, die hier fehlt. Aber nicht jedes Buch kann eine derart ausgeklügelte, komplexe und geniale Story haben, wie es z.B. bei Q2 der Fall war.

Man sollte natürlich noch erwähnen, dass Shatner den Roman nicht alleine sondern mit dem Autorenehepaar Judith und Garfield Reeves-Stevens geschrieben hat.

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  1. x schrieb am 28.09.2007 - 11:24:30
    ichg finde es toll
  2. anonym schrieb am 28.09.2007 - 11:26:43
    es ist toll das william shatneer so viel in seinem leben erreicht hat! er wurde berühmt als schauspieler und schrieb dann auch noch bücher und sang!
    heute lebt er mit seiner frau elizabeth shatner in amerika und genießt sein leben mit den pferden die er trainiert!
    hoffentlich bleibt er noch lange glücklich!
    er ist einfach genial
  3. Philipp Söhnlein (Website) schrieb am 28.09.2007 - 13:56:08
    Naja, ob man das wirklich Gesang nennen konnte, was Shatner auf seinen Alben fabriziert hat, bezweifle ich stark.

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