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Freitag, 26. Oktober 2007 - 22:42

Jasmin Tabatabai im Erlangener E-Werk

Endlich mal wieder auf einem Konzert gewesen. Festgestellt, dass dies eines jener Gefühle ist, bei denen man erst wenn man es wieder erlebt merkt, dass man es vermisst hat.

Da eingeladen, bis zwei Stunden vor Beginn nicht gewusst, wer da gehört werden will. Mir Unbekannte Künstlerin kennengelernt. Künstlerin mit nicht so leicht merk- und schreibbarem Namen. Aber umso zugänglicherer Musik.

Ding Dang Dong, Dingalingalong. Fast schon zu zugänglich. Wurde aber besser. Die Akustik auch. Stimme nur am Anfang etwas untergegangen.
You're my inspiration. Gut, besser das. Viel sogar.
Stimmung wieder leicht getrübt, seltsames Gefrotzel auf Bühne. Später gesagt bekommen, dass dies normal sei.

Franken sind gute Menschen. Okay, wieder Pluspunkt gesammelt.
Bieraustausch mit dem Publikum.

Mich über Schlagzeuger gewundert. Zwei China Becken vorhanden, aber bisher noch nicht benutzt.
Gitarristen-Begleit-Stimme nicht wirklich passend.

Input von der Seite: Bisher nur aktuelle Stücke. Andere CD sei wohl melancholischer (=besser).

Mehr Musik. Teilweise jazzig.

Anschließend festgestellt, das Gitarrist mal mit Fingern spielen lernen sollte. Pling. (Fast) kein Ton, nur pling.
Zweite Gitarristin dagegen mit wachsendem Respekt betrachtet. Akustik, E, Begleitung, Solo… Gut, Allrounderin.
Keyboarder auch super. Wenig Effekte. Aber gut.

Weiterhin nette Musik. Unterhaltsame Ansagen. Mehr davon gewünscht.

Schlagzeugsolo. Schon besseres gehört. Keine China Becken benutzt. Später aber zweite Snare. Toller Sound.

Zwischenlied der Begleitband. Deutscher Text. Leider ohrwurmig (wegen deutschem Text). *argh*

Gegen Ende gewundert über Publikum. Songs wohl deutlich bekannter als gedacht. Zugabe mit anscheinend ähnlich bekannten Songs.
Das Wort “Bandits” aufgeschnappt. Auf die “to $verbvonsuchmaschine“-Liste gesetzt.

Zweite Zugabe für die bessere Version von zuvor schonmal gehörtem Lied empfunden. Auch für diese Künstlerin den “eine Frau + eine Gitarre Lieder sind besser” Stempel ausgepackt. Künstlerin wollte sich nicht stempeln lassen.

Am morgen von nicht beteiligter Person Lieder vom Konzert vorgesungen bekommen. Unmainstreamig vorgekommen. Später aber Soundtrackcover mit “schonmal gesehen” getagged.

Fazit gezogen: Gute Musik. Wenig umhauendes. Auch wenig Abweschlung. Musikerin zugestimmt, wenn behauptet, dass Musik ihr Leben ist, auch wenn sie das nicht zur besonders guten Musikerin macht. Ehrlichkeit für toll empfunden. Trotzdem wiedersprechendes “gestriger Abend war was besonderes” Gefühl. Komisch vorkomm. Aber toll.

Ach, und Bilder gemacht:

Schreibstil credits go to zeroterm

Eingeordnet unter: Musik
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  1. Puddy (Website) schrieb am 26.10.2007 - 23:25:40
    Endlich mal wieder auf einem Konzert gewesen. Festgestellt, dass dies eines jener Gefühle ist, bei denen man erst wenn man es wieder erlebt merkt, dass man es vermisst hat.


    du hast SO recht, weisst du das!?
    drum hab ich mir jetzt auch ne wacken karte zugelegt, ich weiss genau ich werde es vor ort SAUGEIL finden.. ;D
  2. Manu (Website) schrieb am 28.10.2007 - 01:58:50
    Hi, dachte schon beim lesen sowas wie "aha *kopfkratz* schreibstil 'leicht' anders als sonst^^"

    wirklich schön zu lesen. schön kurzweilig.

    Empfinde im Moment genau dieses Gefühl, dass mir was fehlt. Aber wahrscheinlich nehm ich es deshalb war, weil ich weis, dass es in zwei Wochen bei mir soweit ist. Mich aber schon über zweieinhalb Monate aufs ASP-Konzert freue *gg*
  3. Philipp Söhnlein (Website) schrieb am 30.10.2007 - 16:46:49
    @manu:
    Toll, alle finden *deinen* Schreibstil besser. (Smiley: weinen)
    Und: Ach, ASP war noch gar nicht? Wie lange hast du jetzt die Karten schon? Ewig. Da warst also recht früh dran.
  4. Manu (Website) schrieb am 30.10.2007 - 18:47:16
    Ach was, kann ich mir gar net vorstellen. *tröst*
    Und außerdem kann mans ja nie jeden recht machen.


    Ähm, ja. Ähm. Hatte die Karten ja schon 2,5 Monate im Voraus (Smiley: grins) und freu mich rießig!!! *tänzel* (hab die Zahl jetz mal so in "Zahlenform" hingeschrieben, weil in Worten steht das ja schon zwei Kommentare höher (Smiley: zwinkern) )

    Man könnte es als "Ewig" bezeichnen^^
  5. Hannah schrieb am 02.11.2007 - 10:15:36
    Deine Schlagzeugeranalyse kann ich natürlich nicht beurteilen, der Fokus meiner Augen und Ohren lag die meiste Zeit woanders... *grins*.

    Dass das Lied der Begleitband einen gewissen Ohrwurmcharakter hatte, kann ich bestätigen, als ich gestern das Wort "magnetisch" gehört hab, hatte es mich wieder *grrr*.

    Mein Lieblingssatz in diesem deinen Artikel ist "Künstlerin wollte sich nicht stempeln lassen" - das passt einfach. Mit Schwächen, musikalisch sowie menschlich (wie jeder eben) aber ehrlich, echt und nicht stempelbar - sympathisches Unikat finde ich.

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